Lea Moro arbeitet als Schweizer Choreografin, Dozentin und Kulturmanagerin in Berlin und in Zürich. Sie studierte an der Accademia Teatro Dimitri (BA in Physical Theatre), dem LABAN Centre in London (Diploma in Dance Studies) und dem Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin (BA Tanz, Kontext, Choreografie). 2018/19 absolvierte sie eine Ausbildung in ‹Systemische Organisationsberatung› bei artop, Institut an der Humboldt-Universität Berlin und nahm 2019/20 an dem einjährigen Studiengang ‹Kuratieren in den Szenischen Künsten› Universität Salzburg und Ludwig-Maximilians-Universität München teil.
Lea Moros künstlerische und choreografischen Arbeiten touren international und werden an renommierten Spielstätten gezeigt. Ihr Gruppenstück (b)reaching stillness (2015) wurde zur Tanzplattform Deutschland 2016 in Frankfurt am Main und zu den Zeitgenössischen Schweizer Tanztagen 2017 in Genf eingeladen. Ihre Soloperformance Le Sacre du Printemps, a ballet for a single body (2013/14) wurde international aufgeführt u.a. bei der Colombo Dance Platform Sri Lanka, Festival Solos al Mediodía in Montevideo, HAU Hebbel am Ufer Berlin. 2015/16 war sie Residenzchoreografin bei K3 — Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg und kreierte das Solo Musical The End of the Alphabet. 2017/18 war Lea Moro Young Associated Artist im Tanzhaus Zürich in Kooperation mit Pro Helvetia. 2017 hatte ihr Gruppenstück FUN! Premiere, welches u.a. zu den Schweizer Tanztagen 2019 in Lausanne eingeladen wurde. 2019 realisierte sie in Kooperation mit den MA Studierenden der Theatre Academy of the University of the Arts Helsinki das Stück Their Limbs Their Lungs Their Legs und im selben Jahr mit den BA Studierenden der Universität DOCH Stockholm das Stück KNOT KNOT.
Des Weiteren wurden Lea Moros Arbeiten u.a. beim Festival Moving in November in Helsinki, Festival Uzès Danse in Frankreich, Sophiensaele Berlin, Dublin Dance Festival, Kaserne Basel, Tanzhaus Zürich, Dampfzentrale Bern, Arsenic Lausanne, ImPulsTanz Wien (FM4 Fan Award), Festival Tanz im August Berlin, Théâtre de Vanves gezeigt.
In der Jahresausgabe 2015 des Magazins tanz gilt Lea Moro als Hoffnungsträgerin. Sie erhielt das Else-Neumann Stipendium des Landes Berlin (2015), das DanceWEB Stipendium ImPulsTanz Wien (2014), Recherchestipendien des Senat Berlin (2016, 2018) und war Teil des PAP-Mentoring Programm Berlin (2014- 2016). 2017 wurde sie mit dem Werkstipendium Stadt Zürich Kultur ausgezeichnet, 2018 mit dem Förderpreis des Kantons Zürich.
Lea Moro ist Mitgründerin des Acker’Festivals (2013/14) in Berlin, war zwischen 2012-2014 als Mitglied des Akademischen und Erweiterten Akademischen Senats der UdK Berlin tätig und zwischen 2014-18 war sie Teil des Jury Teams des Residenzprogramms von Schloss Bröllin (DE). Sie begleitet verschiedene Künstler*innen im Rahmen von Coachings (z.B. PAP-Mentoring Programm Mentoring von Judith Förster) und ist seit 2019 Teil des Dramaturgiepool Tanzhaus Zürich. Seit 2021 ist sie Teil der Tanzjury von Atelier Mondial Basel für das internationales Künstler*innen-Austauschprogramm.
Des Weiteren hatte Lea Moro Lehraufträge am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin, DOCH Stockholm, University of the Arts Helsinki, Manufacture Lausanne. Seit 2019 entwickelt sie das serielle Langzeitprojekt Sketch of Togetherness und im September 2020 hatte ihr erstes Stück für junges Publikum Alle Augen Staunen (8+) Premiere. Aktuell ist sie in Planung für eine zweite Arbeit für junges Publikum Ohren sehen auch (AT). Zudem konzipiert und kuratiert sie die Plattform Work it Out.
Unterstützt durch DIEHL+RITTER/TANZPAKT RECONNECT, gefördert von der/dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz.